Dienstag, 30. August 2011

New York – Klappe, die Zweite

So, nachdem ich nun richtig in Canada angekommen bin, kann ich euch auch endlich weiter von NY berichten. Oh man, das Ganze ist grad mal eine Woche her und mir erscheint das alles schon wieder so weit weg, aber ich versuche mal mich zu erinnern. ;-)

Sonntag – Welcome to Harlem – Tanzen in der Kirche und im Theater

Sonntag also. Gut, was macht man an einem Sonntag?! Man geht natürlich in die Kirche. Okay, so natürlich ist das bei uns dreien vielleicht nicht, aber Sofis Mutter zu Freude haben wir beschlossen in NY am Sonntag einen Gottesdienst zu besuchen. Und wie so viele Touristen wollten wir natürlich keinen normalen Gottesdienst, sondern einen Gospel-Gottesdienst. In jedem Reiseführer werden viele angepriesen und man kann Touren buchen, ansonsten muss man stundenlang vor Beginn anstehen. Irgendwie war uns das aber alles nicht so geheuer, denn es war immer noch ein Gottesdienst und der sollte unser Meinung nach nicht zu kommerziell aufgezogen. Wir haben also unseren Concierge gefragt und der hat uns eine Gospel-Kirche in Harlem rausgesucht.

Am frühen Sonntagmorgen haben wir nun also nach Freitagabend zum zweiten Mal Manhattan verlassen. Gelandet sind wir in Spanish-Harlem und somit auch in einer spanisch sprechenden Gemeinde, der Gottesdienst war aber dann zum Glück doch auf Englisch.

Was wir da erlebt haben kann man eigentlich gar nicht erklären, deswegen vielleicht einfach nur dieses Video, dann könnt ihr es selber sehen. Es war auf jeden Fall sehr genial, wenn auch so vollkommen uneuropäisch!


Als wir aus der Kirche kamen sah es Wettermäßig leider nicht mehr ganz so gut aus, dabei war doch unser Central-Park (von manchen Leuten auch Center-Parks genannt :D Sebi, gut, dass wir dich dabei hatten, so hatten wir doch immer was zu lachen! ;-)) –Tag geplant. Naja, aber von ein paar Tropfen lassen wir uns ja nicht abhalten, also ging es ab in den Park. Unsere selbstgestellte Aufgabe, einmal den Park von oben bis unten abzulaufen. – Ich kann schon sofort sagen, wir haben es nicht geschafft. Der Regen war schuld, unsere Füße waren schuld und die Billy Elliot – Vorstellung am Abend war auch schuld. :D

Bis zur Hälfte haben wir es aber dann doch geschafft und der Park ist wirklich toll. Wir haben ein paar Zwischenstops eingelegt, bei denen wir festgestellten, dass wir wohl nie Kunstliebhaber werden – wenigstens nicht von moderner Kunst. Wobei, wir wissen jetzt auch, sollten wir mal dringend Geld benötigen, malen wir einfach drei Striche auf eine Leinwand und hängen das ganze ins Guggenheim in NY oder wir gehen auf den Schrottplatz nehmen ein wenig Stahl und zwei Steine mit und stellen dies dort aus.

Wir waren also im City of NY – Museum und im Guggenheim und haben mal kurz ins Metropolitan Museum of Art reingeschaut, zu mehr reichte leider die Zeit nicht, weil sie leider schon so früh geschlossen haben.
Eigentlich wollten wir nun einen Italiener suchen, der uns auf der Sex and the City – Tour empfohlen wurde, aber da es so geregnet hat, sind wir dann im Fridays gelandet, wo wir ja sowieso mal hin mussten, wenn man schon jemanden dabei hat, der Freitag mit Nachnamen heißt. Von dort ging es dann mit einem kurzen Zwischenstop im Hotel ab zu Billy Elliot.

Waren wir am Abend vorher noch nicht ganz von der Qualität von Broadway-Shows überzeugt, Sofi und ich hatten beiden schon bessere Phantom-Produktionen gesehen (klar, es hat uns gefallen, aber London und Hamburg waren da halt schon anderes) hat uns diese Show und vor allem der kleine Billy und Michael komplett überzeugt. Auch alle anderen Kinder waren echt genial und man kann nur hoffen, dass diese Show auch mal nach Deutschland kommt. (wobei es wohl bei uns mit den Kindern schwierig werden könnte, man braucht da schon welche auf seeehr hohem Niveau, sowohl tänzerisch, also auch gesanglich.)

Mit Billy hatten wir aber einen fantastischen Abend und ich denke wir würden uns alle das Musical gleich noch einmal ansehen.

Montag – Begegnungen mit zwei grünen Ladys

Montag war also unser grüner Tag. Das ganze haben wir mit einem Frühstück bei Starbucks begonnen, da lief uns die Farbe also zum ersten Mal über den Weg. Von dort ging es weiter zur Fähre und ab nach Liberty Island, wir wollten ja an unserem 5 Tag nun endlich auch die grüne Frau sehen, von der alle Welt spricht.

Kurz: Ja, sie ist beeindruckend, aber wir hatten sie uns alle drei größer vorgestellt. Klar, durch den Sockel erscheint sie schon sehr groß, aber die Statue an sich, ist dann nicht so gigantisch, wie in unserer Vorstellung.

Schon von der Fähre aus, war die Aussicht, sowohl auf die Statue, wie auch auf Manhattan, einfach toll und da der Wettergott es auch sehr gut mit uns gemeint hat, hatten wir eine wundervolle Zeit. (und abends einen fetten Sonnenbrand) Nach gefühlten 1000 Fotos mit und rund um die grüne Lady, ging es weiter mit der Fähre zu Ellis Island. Auch dort wurde natürlich alles geknipst und ein paar Erinnerungen gekauft.

Zurück von den Inseln war nun der Finance District geplant. Wir sind sehr viel gelaufen, haben uns die beiden großen Kirchen angesehen und natürlich den Bereich rund ums World Trade Center, wo kräftig gebaut wird. Ich bin gespannt, wie das ganze aussehen wird, wenn die ganzen neuen Gebäude fertig gestellt sind. Von dort ging es weiter auf die Wall Street und dann ab nach Hause, immerhin hatten wir am Abend ja noch ein Date mit der nächsten grünen Lady, worauf sich eine Person unserer Reisegruppe sehr drauf freute, eine andere weniger. :D

Willmijn Verkaik in Concert am Broadway. Jetzt bin ich schon weg aus Deutschland und die Frau verfolgt mich sogar bis hier hin, aber was macht man nicht alles für sein Sofilein. Nachdem Sofi schon in Deutschland einen halben Herzinfarkt bekommen hat, als sie vom Konzert gelesen hat, mussten wir dort natürlich hin.
Special Guests: Jason Robert Brown, Scott Alan und Stephen Schwartz. JRB mag ich nicht, Scott Alan sagte mir zu dem Zeitpunkt noch nichts und Stephen Schwartz, der Komponist von Wicked, den will man natürlich mal kennenlernen.

Erkenntnis nach dem Konzert: JRB mag ich immer noch nicht, aber wenigstens hat Willemijn die Lieder von ihm gesungen, die ich einigermaßen okay finde. Willemijn selber mag ich auch immer noch nicht, dafür ihren Mann. :D Stephen Schwartz merkt man halt seinen Erfolg an, aber er ist schon cool und Scott Alan: Sofi und ich lieben den Kerl. Er ist witzig, nett und macht geniale Musik, was will man also mehr.

Extra für uns (okay, nicht extra für uns, aber wir war mit die einzigen, die es verstanden haben) hat Willemijn ein Lied von Scott auf Deutsch gesungen und dann, was uns noch mehr gefreut hat, „Frei und Schwerelos“ in drei Sprachen. Als Zugabe gab es dann noch mit Eden Espinosa „For Good“ und dann war auch Steffy glücklich.

So, ich muss jetzt leider wieder los. Pizza im Park ist angesagt, morgen gehts dann mit unserem Dienstag weiter! :)

Montag, 22. August 2011

New York – Welcome on Broadway

Die ersten 5 Tage sind um und es wird Zeit für einen ersten Blogeintrag. Wir vier sind restlos begeistert von der Stadt. Für alle, die jetzt denken, wie vier, ich dachte ihr seid nur zu dritt unterwegs - Ich habe zum Abschied von Janine Remsy bekommen. Remsy ist ein kleiner Elch, der mich in meiner Zeit in Canada begleiten soll und so natürlich auch New York miterleben darf.

Donnerstag sind wir also in die USA gestartet, aber eigentlich muss man bei Mittwoch-Nacht beginnen. Sofia und ich waren so aufgedreht, dass an schlafen einfach nicht zu denken war. Unsere Mundwinkel trafen sich am Hinterkopf wieder, so groß war unser Vorfreude-Grinsen. Um 4.30 Uhr machten wir uns dann endlich auf den Weg zum Frankfurter Flughafen. Wir waren gespannt auf die A380, das Flugzeug, was seit letztem Jahr in aller Munde ist und wir müssen sagen, wir wurden nicht enttäuscht. Es ist echt imposant und super ausgestattet. Leider konnte aber auch dieses Flugzeug nicht meine Serie stoppen, dass immer irgendwas ist, entweder vor dem Start, während des Fluges oder bei der Landung. Diesmal war es, wie auch schon beim Flug nach Mexiko, ein Problem vor dem Start. War doch am Donnerstag endlich in Deutschland ein bisschen der Sommer zurückgekehrt, so war dann auch prombt die Klimaanlage im Flieger kaputt. Gefühlte 40 Grad umgaben uns also eine gewisse Zeit, bis das Problem behoben war und wir endlich starten konnten.

Amerika – wir kommen!

Fast 8 Stunden Flug können ganz schön lang werden, aber zum Glück kann man sich in der A380 die Filme selber aussuchen und auch die Musikauswahl ist groß und breitgefächert. Nach etlichen Filmen, "leckerem" Flugzeug-Essen und unzähligen vergeblichen Einschlaf-Versuchen waren wir also irgendwann auf dem JFK-Airport gelandet. Jetzt war es also nur noch ein kleiner Schritt, bis wir endlich auf dem Broadway stehen würden – dachten wir zumindest. Leider hatten wir dabei nicht bedacht, dass die 800 Leute im Flugzeug ja auch durch die Sicherheits- und Passkontrolle müssen. Gut, also war warten angesagt – naja, so konnten wir das Schlange stehen wenigstens schon einmal für die kommenden Tage üben.

Gelandet um 13.30 Uhr waren wir dann gegen 17.00 Uhr auch endlich im Hotel. Schnell ab unter die Dusche und raus geht’s in die Stadt! Unser Hotel liegt direkt gegenüber vom Theater, in dem Billy Elliot gespielt wird und innerhalb einer Minute stehen wir mitten auf dem Times Square.  

Ich glaube zu beschreiben, wie es ist, wenn man zum ersten Mal am Times Square steht ist fast unmöglich. Diejenigen, die schon einmal hier waren, wissen was ich meine. Wir alle drei hatten das Gefühl, dass wir das alles noch nicht so ganz begreifen und standen etwas sprachlos und platt staunend dort. Den ersten Laden, den wir dann eroberten, war – wie kann es anders sein – der Disney Store. Mein Paradies! :D

Den kompletten ersten Eindruck der Stadt kann man mit einem Wort beschreiben. Reizüberflutung. Man weiß nicht, wo man zuerst hingucken, was man fotografieren, bestaunen und begreifen soll. Also haben wir erst einmal einen Streifzug über den Broadway gemacht und uns angesehen, wo denn unsere Musicals so zuhause sind.

Wir waren alle hundemüde, aber wir hatten uns vorgenommen bis 22 Uhr durchzuhalten, was dem Großteil auch gelang. Unsere ersten Streifzüge durch die Stadt brachten uns zum Central Park, wo wir den ersten Abend schön ausklingen ließen. Die böse Überraschung dieses abendlichen Central Parks - Ausflugs kam erst am nächsten Morgen. Ich wusste ja, dass mich die Mücken lieben, aber ich hatte nicht gedacht, dass sie mich so sehr lieben! Meine neuen Reisebegleiter seit dem sind also 30 wundervolle Stiche an meinen Unterschenkeln.


Freitag – Sports Day – denn auch shoppen ist eine Sportart

Unser Plan war, direkt am Anfang shoppen zu gehen, damit man nicht so viele Klamotten mitnehmen braucht. Also, erster richtiger Tag und auf geht es ins Outlet nach New Jersey. Da wir sowieso alle um 6 Uhr hellwach waren, machten wir uns auch schon zeitig auf den Weg und waren weit vor der Öffnung des Outlets vor Ort, so konnten wir schon einmal unsere Shops orten und begutachten.

4 Stunden später und um einige Tüten reicher und Geld ärmer ging es ab auf die 5th Ave, der Shopping-Tag war ja noch lange nicht beendet, immerhin mussten wir noch sehen, was Hollister und Abercrombie hier so zu bieten haben. Obwohl man hier lange nicht so anstehen muss wie in Oberhausen schafften wir an dem Tag nur noch den Hollister, denn es stand ja noch Baseball auf dem Plan. Nach noch ein paar Tüten mehr ging es also schnell ins Hotel und von dort ab nach Queens zum Citi Field, wo am Abend die Mets spielen sollten.

Schon beim Verlassen der Bahn waren wir beeindruckt. Das Stadion ist echt sehr schön und es war direkt eine tolle Atmosphäre. Wir waren ziemlich früh, also ging es erst einmal ab in den Fanshop. Sofi stand gerade an der Kasse, als auf einmal alle ihre Arbeit stehen ließen. Hand aufs Herz – die Amerikanische Hymne. So etwas ist man doch aus Deutschland gar nicht gewöhnt. Denken wir mal an die Fußballnationalmannschaft, wo  gerade mal 1/5 der Spieler überhaupt den Mund öffnet und Bratwurst und Bier im Stadion werden auch weiter verkauft, während die Hymne gesungen wird.
Das Spiel sollte nun in 20 Minuten beginnen, also suchten wir unsere Plätze und wir müssen sagen, wir könnten uns dran gewöhnen, Rolltreppen im Stadion, das ist doch mal was! :D

Pünktlich um 19.10 Uhr machte uns und den Mets leider das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Es war den ganzen Tag heiß und schwül gewesen und nun entlud sich direkt über uns ein riesiges Gewitter. Das Spielfeld wurde mit einer großen Plane abgedeckt und wir warteten. Und warteten. Und warteten.
Ehrlich gesagt haben wir nicht geglaubt, dass das Spiel noch stattfinden würde. Aber fast 3 Stunden später als geplant liefen dann doch die Spieler auf.

Baseball ist interessant, aber definitiv nicht unsere Sportart. Wir müssen zugeben, wir kannten alle vorher die Regeln nicht und auch jetzt sind wir nicht viel schlauer geworden. Immer wenn man dachte, man hätte es verstanden, wurde es wieder unlogisch. Wir werden wohl alle nie große Baseball-Fans werden, denn abgesehen von nicht verstandenen Regeln – eins haben wir verstanden: Die beiden Mannschaften auf dem Feld waren schlecht – sehr schlecht und sie haben nicht dazu beigetragen, dass uns Baseball von nun an mehr interessiert. Der Besuch im Stadion hat sich dennoch gelohnt, allein die Atmosphäre war es wert und wir würden wohl alle drei wieder so entscheiden.


Samstag – Auf den Spuren von Sex and the City und dem Phantom

Samstag stand nun Sofis und meine „Sex an the City – Tour“ an. Sebi hat sich, aus uns unerklärlichen Gründen, ausgeklingt. :D

Wir haben uns viel unter der Tour versprochen und wurden prombt enttäuscht. Stellt euch folgendes vor: Alle die Sofi kennen wissen wie laut und schnell sie spricht. Stellt euch nun eine Person vor, die 4 Okaten höher, doppelt so laut und 3 ½ Stunden ohne Pause quasselt. Wir hatten Kopfschmerzen und viel gesehen haben wir auf der Tour leider auch nicht.

Nachdem der Vormittag so eine Enttäuschung war mussten wir das schnell wieder ausgleichen, also ab ging es zu Abercrombie. Shoppen – Klappe die Zweite.

Abends stand nun unser erstes Musical auf dem Plan. Nachdem es, seit ich denken kann, mein Lieblingsmusical und auch sonst einfach nur Kult ist, mussten wir es natürlich am Broadway sehen. 
The Phantom of the Opera.

Das Theater war wunderschön und die Show super. (Vom Raoul Darsteller mal abgesehen.) Am Anfang war ich ziemlich enttäuscht von der Christine-Darstellerin, weder stimmlich noch vom Aussehen passte sie für mich in die Rolle. Nach dem Titelsong dachte ich – okay, vielleicht hab ich es einfach zu oft von Pia gehört und bin verwöhnt, aber dann bei der Dach-Szene wurde mir klar, wieso die Dame mir stimmlich wohl nicht gefallen hat. Auf einmal hatten wir eine andere Christine, denn unsere erste war wohl stimmlich angeschlagen. Die neue Darstellerin passte nun auch vom Aussehen für mich viel besser in die Rolle und ja, ich kann sagen: Phantom ist und bleibt mein Musical No. 1. Ich liebe es einfach.

Was für uns seltsam an diesem ersten Theaterbesuch am Broadway war: Wenn man sich bis 20 Minuten vor Show-Beginn auf der Straße anstellen muss, um ins Theater zu kommen, ist das schon sehr befremdlich und auch die Atmosphäre im Foyer, wenn man es dann so nennen kann, ist anders und nicht sehr angenehm. Ich weiß von London, dass es ein Theaterbesuch am Westend nicht mit einem Theaterbesuch bei uns zu vergleichen ist, aber ich glaube sowohl manche Besucher, als auch die Betreiber scheinen ab und an zu vergessen, dass ein Theater weder ein Kino noch ein Stadion ist.

Nach der Show war dann noch der Besuch des Empire State Building geplant. Raus aus den Theaterklamotten und ab in die Stadt. Man merkte an den Menschenmassen, dass es Samstag-Abend war. Konnte man Donnerstag doch ab 22 Uhr relativ in Ruhe über den Times Square laufen, so war an dem Abend die Hölle los. Außer uns waren natürlich noch viele andere auf die Idee gekommen, sich die Stadt von oben bei Nacht anzusehen, aber da es nun doch schon ziemlich spät war und um 1 Uhr ja auch der letzte Aufzug nach oben ging, brauchten wir nur eine halbe Stunde warten, bevor wir die Fahrt nach oben antreten konnten. Der zweite Aufzug war leider total überfüllt, so dass wir uns für die letzten 6 Stockwerke für die Treppe entschieden – keine schlechte Idee, denn irgendwie müssen ja die ganzen Kalorien, die wir uns in den ersten drei Tagen schon angegessen haben, wieder abtrainiert werden.

New York von oben ist traumhaft. Wir hatten geniales Wetter und die Stadt mit ihren ganzen Lichtern sieht einfach nur bezaubernd aus. Wir nutzten die Zeit und obwohl unsere Füße uns nicht mehr mochten haben wir erst kurz vor zwei den Rückweg nach unten angetreten. 


So, das waren nun die ersten drei Tage. Gerade sind wir vom Willemijn - Konzert im Birdland Jazzclub zurück gekommen und ich habe einen Ohrwurm von "Frei und Schwerelos" auf Niederländisch, aber mehr dazu und auch zum gestrigen Tag in den nächsten Tagen! :)
Auch die passenden Bilder zu den Erzählungen folgen spätestens wenn ich in Canada bin!

Dienstag, 16. August 2011

Auf die Plätze, fertig, los!

Wochenlang gewartet, wochenlang vorbereitet und nun ist es endlich so weit! :)
Morgen beginnt die große Reise! Na gut, vielleicht beginnt morgen auch erstmal die kleine Reise. Es geht nach Hagen, von wo aus wir dann Donnerstag gaaaanz früh morgens nach Frankfurt starten werden.

Meine Koffer sind dank der Hilfe meiner besten Freundin gepackt und ich hab noch genug Platz um in NY auch richtig shoppen zu gehen, so wie sich das gehört! Auch sonst müsste ich alle Dinge beisammen haben und wenn ich halt doch was vergessen hab, dann hab ich halt Pech gehabt! ;-)

Letzten Freitag hatte ich noch eine tolle Abschiedsparty, danke nochmal an euch alle dafür! ♥ Es war schön euch nochmal alle beisammen zu haben und ihr habt mir so tolle Sachen mitgebracht, dass ein paar Klamotten aus meinem Koffer rausfliegen mussten, damit ich das auch alles mit nach Canada nehmen kann!

Das nächste Mal werde ich euch hier von unseren Erlebnissen in NY berichten! Macht es gut und bis in 4 1/2 Monaten! ♥

Dienstag, 2. August 2011

Ein Häuschen hier im Grünen irgendwo...

...okay, ein Häusschen im Grünen ist es nicht ganz, sondern wohl eher ein kleines canadisches Stadthäuschen. Aber wer braucht auch schon ein Haus mit weißem Gartenzaun, gehäkelten Gardinen und einem Gartenzwerg im Beet, wenn er dafür endlich ein Zimmer in seiner neuen Heimat gefunden hat. Und wie es das Glück will nicht bei irgendwem, sondern auch noch bei einer Musikerin, einer Bratschistin. Heute kam endlich die Mail und nun bin ich dem Ziel wieder einen Schritt näher gekommen. Ab September werde ich also in der Herbert Street in Waterloo wohnen! Klingt doch sehr idyllisch. :-) Es ist nicht weit zur Uni und auch die Stadt ist in der Nähe. Ich werde eine Klavier haben und einen eigenen Kühlschrank, was will man also mehr?! :D

Auch mit unserer New York Planung sind wir weiter gekommen. Die Abende sind jetzt eigentlich komplett verplant. Am Montag gibt meine absolute Lieblingssängerin *hust* Willemijn Verkaik ein Konzert in New York, da MÜSSEN wir natürlich hin. Ich fasse es immer noch nicht, dass ich ausgerechnet sie am Broadway sehen werde, aber da ich zu ihren Konzerten ja bis jetzt immer wegen der Special Guests gegangen bin, stirbt die Hoffnung ja zuletzt, dass sich da in NY ja auch noch wer nettes findet. ;-)
Dann ist eine nächtliche Bootstour geplant und da Masterclass verlängert wurde und wir ja alle wissen, dass Sofi Masterclass süchtig ist, werden wir wohl um einen Besuch bei Madame Callas nicht herum kommen.
Alle Tage sind von oben bis unten voll gestopft und Sonntags gehen wir sogar brav in die Kirche. :D
Ich bin gespannt, wie viel wir am Ende dann doch nicht schaffen werden, aber wir versuchen unser Bestes und ansonsten fahren wir dann in ein paar Jahren, wenn wir wieder zu Geld gekommen sind, noch einmal hin! ;-)

Jetzt steht dem Abflug eigentlich nichts mehr im Wege, außer den beiden klitzekleinen Fragen, welche meiner Kleidungsstücke gewinnen werden und einen Platz in meinem Koffer ergattern  und ob mein Fuß in den nächsten zwei Wochen wieder so weit genesen ist, dass neun Tagen Dauerlauf ein Klacks werden!

Achja, was ich noch vergessen hab: Mein Visum liegt schön säuberlich vor mir in meiner Mappe. Auch wenn die in Frankfurt alle ein wenig komisch waren, es hat alles super geklappt und ich darf nun bis 2021 immer wieder in die USA einreisen! :D